awillbu1  Schuppenstieliger Wulstling                                 atod1 GIFTIG! … verdächtig wegen der Ähnlichkeit zum Stachelschuppigen Wulstling

SAPROAMANITA VITTADINII (SYN. AMANITA VITTADINII, AMANITA VITTADINII VAR. CODINAE, AMANITA VITTADINII VAR. ECHINOCEPHALA, AGARICUS VITTADINII)

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 und unten 3-7 von links: MichelBeeckman (MichelBeeckman) (mushroomobserver.org)    Fotos unten 1+2 von links: Lucy (lucya) (mushroomobserver.org)

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm, auch pilzig wie Wiesenchampignons, wie frisch gewaschene Wäsche, +/- auch etwas knoblauchartig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-8 (13) cm Ø, weißlich, elfenbein-weiß-cremefarben, im Alter gelblich, pyramidenförmigen Schüppchen, Rand überhängend, gezackt, zunächst kugelig, später konvex.

Fleisch:

Weißlich.

Stiel:

5-15 (17) cm lang, 1-2 (3) cm Ø, weißlich, elfenbein-weiß-cremefarben bis grünlich, unterhalb des Ringes mit gürtelförmigen Velumzonen, stark geschuppt, später einige Schuppen verlierend, bräunend, gegürtelt, schlank zylindrisch. Basis kaum knollig, nur selten etwas wurzelnd, dennoch ist der Stiel tief im Boden steckend, Volva weiß, kaum sichtbar, +/- vergänglich. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring:

Weiß, oben nicht gerieft, faserig-zackig, häutig, lange erhaltend, nur etwas vergänglich.

Lamellen:

Weißlich, cremefarben, bauchig, frei wirkend, fein ausgebuchtet angewachsen, +/- mit Zahn angewachsen, im Alter gelblich, sehr dicht stehend, Schneiden alt etwas wellig-gezahnt.

Sporenpulverfarbe:

Hell gelblich (10-13,6 x 7,5-9,9 µm, rundlich, etwas elliptisch bis oval, amyloid, Melzer schwarz, Q = 1,2-1,4).

Vorkommen:

Laubwald, Mischwald, kalkreiche wärmebegünstigte Standorte, Symbiosepilz (MYKORRHIZAPILZ), Sommer bis Herbst, RL-R Deutschland (extrem selten).

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Stachelschuppiger Wulstling, Spitzkegeliger Wulstling, Grauer Wulstling, Grobschuppiger Wulstling, Perlpilz mit rötlichen Schneckenfraßlöchern.

Bemerkung:

Der Stachelschuppiger Wulstling wird von manchen Autoren als Synonym zu dieser Art angesehen.

Der sehr ähnliche Braunschuppige Wulstling (AMANITA CODINAE) hat braune Schuppen auf dem Hut und dem Stiel. Seine Sporen sind oval, 9,8-13,6 x 6,4-9,2 µm. Der Stiel ist spindelförmig, die Basis ist verjüngt oder immer wurzelnd.

Giftigkeit:

Er soll ähnlich Vergiftungen wie das „Orellanus-Syndrom“ auslösen: Leber- und Nierenschäden aber meist ohne schwerwiegenden Verlauf = SMITHIANASyndrom.

Knollenform:

  Mit Warzengürtel, rübenartige Knolle, knollig verdickt, ohne Scheide.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://it.wikipedia.org/wiki/Amanita_vittadinii

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 9. Juli 2022 - 11:34:29 Uhr

 

 

 

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