awillbu1  Grüner Knollenblätterpilz, Grüner Mörder, Gichtschwamm, Giftchampignon, Giftgrünling,           atod6TÖDLICH GIFTIG (ABSOLUT TÖDLICH) ...SCHON 20 GRAMM GENÜGEN!

Grüner Giftwulstling, Grüner Schierlingsblätterpilz, Schierlingschampignon, Schierlingspilz, Grüner Wulstling, Grüner Schierlingschwamm, Grüner Knolli, Grüngelber Knollenblätterpilz

AMANITA PHALLOIDES (VAR. AMANITA PHALLOIDES F. CITRINA, AMANITA PHALLOIDES F. DUNENSIS, AMANITA PHALLOIDES VAR. UMBRINA, AMANITA PHALLOIDES VAR. EUPHALLOIDES,

AMANITA PHALLOIDES VAR. LARROQUEI, AMANITA PHALLOIDES VAR. PULLA, AMANITA PHALLOIDES VAR. VERNA, AMANITA PHALLOIDES VAR. STRIATULA)

 

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Bilder oben 1+3 von links: Thomas Bauder ©        Foto oben 2 von links: archenzo - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Archenzo

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Bilder oben 1+2 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) ©    Bild oben 8 von links: Walter Bethge (Fotos) ©   Bild oben 9 von links: Alfons Reithmaier ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Geruchlos, nach Kleeheu, süßlich oder aasartig, hornartig, kunsthonigartig, bisweilen alt auch widerlich, nach Ammoniak (Tierkäfig).

Geschmack:

Mild, süßlich, würzig, angenehm, säuerlich, niemals Kostversuche ausüben, wegen der Gefahr der eigenen Leberschädigung!

Hut:

3-15 (17) cm Ø, grünlich, gelb, ocker, bräunlich, olivgrün, olivbraun, olivgelb, grüngrau, gelbgrün, weiß, vor allem wenn ganz jung, eiförmig-halbkugelig, jung mit weißer Gesamthülle, später aufschirmend, eingewachsen faserig, Rand nicht gerieft, Huthaut fein radialfaserig eingewachsen, feucht etwas klebrig, tortenartig abziehbar.

Fleisch:

Weiß, unter der Huthaut gelbgrünlich, unveränderlich beim Schneiden.

Stiel:

5-12 (15) cm lang, 1-4 (6) cm Ø, weiß, gelbgrünlich, faserig, oft genattert, Basis zwiebelknollig mit umgebender häutiger, eierschaliger Volva. Spitze ist meist relativ leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring (Manschette):

Weiß bis gelblich, häutig, hängend, oberer Teil leicht gerieft, selten ungerieft, schnell vergänglich, nicht verschiebbar, wie z.B. bei den Riesenschirmlingen.

Lamellen:

Weiß, engstehend, frei bis +/- fein angewachsen, +/- mit Zahn herablaufend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7-12 x 6-10 µm, glatt, ellipsoid, amyloid, Basidien viersporig, ohne Schnallen, HDS Pileipellis Hyphen ca 2 µm breit, Lamellentrama bilateral, darunter liegendes Hymenium mit aufgeblasenen Elementen).

Vorkommen:

Meist Laubbäume (QUERCUS), Buche, Eiche, selten Nadelbäume, auch in Parks oder Gärten, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst, häufig.

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Weißer Knollenblätterpilz, Frauentäubling, Grünling, Birkentäubling, Gelber Knollenblätterpilz, Narzissengelber Wulstling, Olivgrüner Ritterling, Orangegelber Scheidenstreifling, Grasgrüner Täubling, Kegelhütiger Knollenblätterpilz, Frühlingsknollenblätterpilz.

Chemische Reaktionen:

Fleisch/Huthaut: Keine Verfärbung mit Kaliumhydroxid-Lösung (KOH), im Gegensatz beim Kegelhütigen Knollenblätterpilz mit Farbänderung GELB. Huthaut mit Eisen(III)-chlorid (FeCl3) helloliv.

Wieland-Test: Auf Zeitungspapier getrocknete Pilzteilen (Trocken-Extrakte) gelegt und mit Salzsäure (HCL 25 %) ergibt eine zuerst weinrötliche, später blaue bis grünblaue Färbung. Diese Verfärbung kann auch durch Fehlen gewisser Inhaltsstoffe ausbleiben oder tritt durchaus auch bei anderen Pilzarten auf und ist kein 100%-iger Nachweis. Meist tritt diese Blaufärbung bei einem Gehalt von min. 0,02 mg Amatoxinen nach ca. 15 Min. ein. Diese Reaktion funktioniert nicht korrekt bei Pilzkochresten oder Mageninhalt, da sie bereits mit anderer Säure in Verbindung waren.

Besonderheit:

Dieser Pilz enthält tödliche Mengen Amatoxine und Phallotoxine siehe Pilzgifte! Er ist verantwortlich für die meisten Todesfälle.

Knollenform:

 Zwiebelknollige Basis, schlaffanliegende bis derb abstehende Scheide, Knollenrand eiert.

Kommentar:

Vorsicht! Alle Merkmale beachten!

Weiße-, Grüne- oder Kegelhütige Knollenblätterpilze können sich verfärben, wenn sie mit anderen Pilzen Kontakt haben!

Die wichtigsten Bestimmungsmerkmale dieser tödlichen Knollenblätterpilze sind:

Weiße Lamellen, häutigen Ring - oft vergänglich.

Hut eingewachsene Radialfaserung, Huthaut lässt sich wie Tortenstückchen abziehen.

Abgerundete Zwiebelknolle, von der Volva umhüllt.

Geruch jung süßlich, im Alter tierkäfigartig, aasartig, kunsthonigartig.

Geschmack mild, angenehm pilzig (Erkenntnisse stammen von den wenigen Überlebenden, die diesen Pilz genossen haben) - niemals probieren - schon geringe Mengen lösen eine Leberschädigung aus.

Wichtiger Hinweis:

Dieser Pilz wird auch gern von Schnecken und Maden befallen. Diese bekommen keine Leberschädigung, weil sie keine Leber haben = Wissenschaftlich gesehen haben sie nur eine Mitteldarmdrüse!

Maden- oder Schneckenbefall ist nie ein Merkmal für Ungiftigkeit. Ebenso wenig Silberlöffel oder Zwiebeln, die sich beim Kochen von Giftpilzen angeblich verfärben sollen - alles tödlicher Quatsch.

Auch wenn Tiere diese Pilze verzehren heißt es nicht, dass auch Menschen diese essen könnten. Rehe, Hasen, Schweine usw… haben andere Enzyme, die dieses Gift anders im Körper aufspalten und dadurch neutralisieren. Wir hoffen deshalb, dass niemand auf die Idee kommt solche Tiere als Vorkoster zu benutzen. Dies wäre sinnlos und könnte tödliche Folgen beim eigenen Verzehr haben!

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Grüner_Knollenblätterpilz

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Bilder oben 1-4 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

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Bilder oben 4-7 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©

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Bild oben 1 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©   Bilder oben 6-7 von links: Walter Bethge (Fotos) ©

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Bild oben 6 von links: Timo Range (Sondershausen) ©

 

Bilder oben 1-5 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©     Fotos oben 7+8 von links: Gerhard Koller ©              Bild oben 9 von links: Claus Meyer ©

 

 

  Bilder oben 4-10 von links: Thomas Bauder (Sindelfingen) ©    Fotos oben 11+12 von links: Matthias Stirner (Iggensbach) ©

 

 

Bilder oben 1-8 und unten 1-4 von links: Georg Probst (Ergolding) ©   Fotos unten 5 von links: Matthias Stirner (Iggensbach) ©    Bilder unten 6+7 von links: Gruber Fred (Gottfrieding) ©

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-4von links: Ursula Roth ©

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

21.10.2022 11:08:23