awillbu1  Buntstieliger Gürtelfuß, Spitzkegeliger Gürtelfuß                   UNGENIESSBAR! 

CORTINARIUS CASIMIRI (SYN. CORTINARIUS SUBSERTIPES, CORTINARIUS DECIPIENS VAR. HOFFMANNII, CORTINARIUS MEGASPORUS VAR. SUBSERTIPES, TELAMONIA CASIMIRI)

 

 

Fotos oben 4 und unten 4+6+7 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org)       Fotos oben 3 und unten 2-3+5+8+9 von links: Sava Krstic (sava) (mushroomobserver.org)

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend bis etwas rettichartig, nach Kohlrabi.

Geschmack:

Mild.

Hut:

2-6 (7) cm Ø, jung glockig, später etwas ausgebreitet, rotbraun, kastanienbraun, schokoladenbraun, jung weißlich seidig, alt auch fast glatt, hygrophan, faserig, zum Rand deutlich heller, Randbereich mit Velum behangen, jung eingebogen, Mitte gebuckelt, auch im Alter spitzbuckelig.

Fleisch:

Graubeige, hellbraun bis blasslila, wässrig braun, in der Stielbasis auch etwas rötend, faserig.

Stiel:

3-8 (9) cm lang, 0,5-0,8 (1) cm Ø dick, bräunlich mit weißlich-faserigen, schmutzig creme, seidig glänzend mit weißlich-violetten Schleier, oft flüchtige Ringzone, auf Berührung schwach rötlichbraun verfärbend, Basis etwas verdickt.

Lamellen:

Rostbraun, rotgrau, zimtbraun, honigbraun, weit, entfernt stehend, breit angewachsen, mit Zwischenlamellen untermischt, mäßig gedrängt, Schneiden weißlich.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun, rotbraun (9-13,3 x 5,5-7,5 µm, schmal ellipsoid bis subzylindrisch, unterhalb abgeflacht, subapikulär, Q = 1,6-1,9, dextrinoid, d.h. in Melzer orangebraun, Qm = 1,7, Basidien 25-36 x 7-10 µm, viersporig, Zellen der Hutdeckschicht ca. 22-26 µm breit).

Vorkommen:

Meist Laubwald, an feuchten-, moosigen- oder grasigen Stellen, Frühsommer bis Herbst.

Gattung:

Gürtelfüße, Wasserköpfe.

Verwechslungsgefahr:

Violetter Rettichgürtelfuß, Jodwasserkopf, Aprikosenwasserkopf, Karamellfalber Wasserkopf, Zimtblättriger Birkenwasserkopf, Büscheliger Wasserkopf, Violetter Rettichgürtelfuß, Zimtblättriger Rettich-Gürtelfuß, Duftender Gürtelfuß.

Chemische Reaktionen:

Fleisch, Hut und Stiel mit Kaliumhydroxid (KOH 40 %) dunkelbraun bis schwarzbraun, am Stiel olivbraun.

Kommentar:

Schleierlinge wie Gürtelfüße sind ein schwieriges Bestimmungsgebiet und nur für Schleierlingsexperten eine wirkliche lohnenswerte Gattung.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schleierlinge

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 5. Februar 2021 - 22:06:08 Uhr

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