awillbu1  Schnecklingstäubling                              ESSBAR!   ... minderwertig

RUSSULA CAMAROPHYLLA

 

Fotos oben 1-3 von links: Chris Cassidy (cmcassidy) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Foto oben 4 von links: Randy Longnecker (Randy L.) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral, im Alter unangenehm nach alter Brotkiste oder alten Lederstiefeln.

Geschmack:

Anfangs mild, nussartig, nach längerem Kauen etwas säuerlich und zusammenziehend (adstringierend).

Hut:

3-12 (13) cm Ø, gelbocker, honiggelb, gelbbraun, Huthaut glimmerig, kaum abziehbar, Hutrand ist meist nicht oder nur ganz wenig höckerig gerieft, im Alter auch leicht trichterförmig eingedrückt. Im Alter gilbt und bräunt der Pilz und bekommt kleine rotbraune Flecken.

Fleisch:

Weiß, später grau, bei Verletzung sehr langsam rötlich-gelb verfärbend, im Alter braunfleckig, rotbraunfleckig, Wurmlöcher rostbraun, hart, brüchig.

Stiel:

3-7 (8) cm lang, 1-2,5 (3) cm Ø dick, weiß, schmutzig weiß, später leicht grauend oder hell gelblich verfärbend, im Alter braunfleckig, rotbraunfleckig, an der Stielbasis mit Gruben, in dem Fremdkörper eingewachsen sein können.

Lamellen:

Weiß, cremefarben, entfernt stehend, jung bogenförmig, später ausgebuchtet angewachsen, im Grunde oft queraderig verbunden, im Alter braunfleckig.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelb, blasscreme, fast weiß (5-7 x 3,5-4,8 μm, die kleinsten und am wenigsten ornamentiert Sporen aller Täublinge, leicht amyloid, schwachwarzig punktiert, variablen Hyphen, Endhyphen +/- angeschwollen, Hutdeckschicht mit gelatinöser Schicht, Huthauthyphen stumpf, keine ausgeprägten Pileozystiden, Hymenialzystiden faserförmig dünn und an der Spitze mit Fortsätzen oder auch kopfig, mit Sulfovanillin (SV) schwärzend).

Vorkommen:

Mischwald, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst, extrem selten.

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Ockertäubling, Gallentäublinge, Blassgelber Täubling (leicht giftig und sehr scharf), Sonnentäubling, Gelber Graustieltäubling (essbar). Bester gelbhütiger Täubling ist der Pfirsichstieltäubling oder seine Varietät der Weißstielige Ockertäubling.

Chemische Reaktionen:

Mit Eisensulfat (FeSO4) am Stiel ziemlich heftig orange, nach einiger Zeit schmutzig rosa verfärbend, mit Guajak sofort intensiv blau werdend.

Kommentar:

Mit den dicken oft bogigen Lamellen wird er oft für einen Schneckling gehalten.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 5.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4ublinge

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 22. Mai 2021 - 18:46:31 Uhr

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