awillbu1  Rillstieliges Samthäubchen, Knollenstieliges Samthäubchen, Großstrahlkegel Samthäubchen           UNGENIESSBAR!     … giftverdächtig

CONOCYBE MACROCEPHALA (SYN. CONOCYBE ABRUPTIBULBOSA, CONOCYBE MACROCEPHALA VAR. MACROSPORA)

 

 

 

 

 

 

 

 

 Fotos oben 1-3 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©    Fotos oben 4-6 von links: Sue Lancelle (SueLan) (mushroomobserver.org)

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend bis leicht pilzig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

1-2 (3) cm Ø, blass lederbraun, milchkaffeebraun, blass rotbräunlich, hornbraun, beigebraun, honigbräunlich, blassocker, kaum gerieft, oft runzelig und uneben, hygrophan, kegelförmig, alt konvex abgeflacht.

Fleisch:

Hellbräunlich, wässerig braun, extrem dünn.

Stiel:

2,5-5 (7) cm lang, 1-2 (2,5) mm Ø breit, weißlich, grau, horngrau, hellbraun, zur Basis dunkler werdend, dort rostbraun bis dunkelbraun. Weißlich bereift, bepudert, nicht haarig, faserig, brüchig, steif, röhrig, zylindrisch, fein längsrillig, +/- hohl, etwas gebogen, oft zur dunkleren Basis schmaler werdend, im Boden knollig, mit weißlichem Myzel behaftet.

Lamellen:

Milchkaffeebraun, zimtbraun, ockergelb, gedrängt, aufsteigend, angeheftet, mehr als 30 erreichen den Stiel.

Sporenpulverfarbe:

Gelbbraun (8-11 x 4,5-6 µm, ellipsoid, Q = 1,7-1,9, in 5 % gelblich-braunem KOH, in 5 % rötlich-braunem NH4OH (Ammoniakwasser), Basidien 15-22 x 7-11 µm, viersporig, Ammoniakreaktion nach wenigen Minuten stark positiv, Cheilozystiden 18-30 x 6-9 µm, lecythiform, Pleurozystiden fehlen, HDS ohne Haare aber mit schlank keuligen Zellen von ca. 40-70 x 12-16 µm, hymeniform, Pileozystiden sind lecythiform, ca. 22-55 x 3-9 x 3-5 µm, Caulozystiden 19-35 x 4-11 µm, lecythiform und knubbelig-keulig, oft langhalsig ca. bis 5 µm).

Vorkommen:

Parkanlagen, Gärten, Mischwald, bei jungen Buchen und Tannen, auf Laubstreu, auf gedüngten Äckern, an verrottenden Stämmen, Folgezersetzer, Frühling bis Herbst, in Blumentöpfe ganzjährig.

Gattung:

Glockenschüpplinge (Samthäubchen, Mistpilzartige).

Verwechslungsgefahr:

Gesägtblättriges Samthäubchen, Langstieliges Samthäubchen, Dung-Samthäubchen, Milchweißes Samthäubchen, Säuerlichschmeckender Glockenschüppling, Gerieftes Samthäubchen, Goldmistpilz, Gerandetknolliges Samthäubchen, Blaufuß-Samthäubchen, Lederblasses Samthäubchen, Rossweiden Samthäubchen.

Bemerkung:

Das sehr ähnliche Gesägtblättrige Samthäubchen hat kleinere Sporen 6,8-9 x 3,9-5,2 µm.

Kommentar:

Schwer makroskopisch von anderen Samthäubchenarten trennbar. Meist bedarf es bei Samthäublingen der Mikroskopie um sie auseinander halten zu können. Samthäubchenarten sind als Speisepilze ungeeignet und oft sehr unverträglich.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Samth%C3%A4ubchen

Priorität:

3

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-5 von links: Sue Lancelle (SueLan) (mushroomobserver.org)

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 29. April 2021 - 17:49:10 Uhr

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