awillbu1  Gelbstieliger Muschelseitling, Gelbstieliger Zwergknäueling, Später Seitling, Gelber Muscheling, Mukittake              UNGENIESSBAR! 

PANELLUS SEROTINUS (SYN. SARCOMYXA SEROTINA, PLEUROTUS SEROTINUS VAR. ALMENI, HOHENBUEHELIA SEROTINA, PLEUROTUS SEROTINUS VAR. FLACCIDUS, PANUS SEROTINUS)

 

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Bild oben 2 und unten 1 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

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Bild oben 3 von links: Erich Schlotterbeck (72585 Riederich) ©     Fotos oben 6+7 von links: Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Leicht pilzig.

Geschmack:

Mild, schnell leicht bitterlich.

Hut:

3-15 (22) cm Ø, grünbraun, grünocker, schwarzbraun, grau bis graubraun, muschelförmig, fein braunfilzig, Hutfarben können veränderlich sein, Rand jung eingerollt.

Fleisch:

Weißlich bis ockerlich, zäh.

Stiel:

1-4 (5) cm lang, 1-5 (6) cm Ø dick, ockergelblich, grüngelb bis gelbbraun mit bräunlichen Schüppchen, kurz, zur Anwachsstelle zugespitzt.

Lamellen:

Jung weißlich, später cremegelb, ockerlich, gedrängt stehend, gerade angewachsen, am Stiel herablaufend aber zum Stiel nach unten abgegrenzt. Beim Austernseitling laufen die Lamellen ohne Abgrenzung tief nach unten. Auf Druck oder im Alter auch gelbbraun verfärbend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (3,5-6 x 0,7-2 µm, Cheilozystiden 35-60 x 7,5-15 μm, viele vorhanden, Pleurozystiden 25-40 x 7,5-15 μm, dünnwandig, wenige, Pileipellis 2,5-5 µm, goldfarben in KOH, Pleurozystiden 25-40 x 7,5-15 μm, wenige).

Vorkommen:

Auf Laubholz wachsend, gerne auch mit dem Austernseitling an einem Stamm, Folgezersetzer oder teilweise auch parasitär, Herbst bis Frühling.

Gattung:

Seitlinge, Muschelinge (früher: Zwergknäuelinge, Muschelseitlinge).

Verwechslungsgefahr:

Austernseitling, Rillstieliger Seitling, Berindeter Seitling, Ulmenrasling, Geschichteter Zähling, Runzelhütiger Zähling.

Besonderheit:

Der Pilz gilt allgemein als essbar. Es gab aber (umstrittene) Informationen, dass er Giftstoffe enthält. Diese reichern sich in den Fettzellen des eigenen Körpers an. Diese Giftsubstanzen werden freigesetzt, wenn eine Gewichtsabnahme erfolgt! Des Weiteren sind geringe Mengen krebserregende Substanzen in diesem Pilz gefunden worden.

Diskussion: http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/parchive2002.pl?read=23589 .

Inhaltsstoffe: 3-Methylriboflavine FROM PANELLUS SEROTINUS = siehe Internet.

Die Giftigkeit ist bisher sehr umstritten und bedarf sicherlich einer weiteren Erforschung dieses Pilzes!

Er enthält viele positive Inhaltsstoffe für die Immunstärkung, die vermutlich die geringe Menge der vorhandenen krebserregenden Stoffe aufheben.

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Einige berichten über Giftigkeit des Pilzes, andere wiederum bezeichnen diesen Pilz als möglichen Vitalpilz (Heilpilz) gegen Lebererkrankungen. So eine Studie aus Japan vom Sommer 2011: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21787451 .

In Japan wird er als Mukitake bezeichnet und gezüchtet.

Bemerkung:

Wir würden ihn aus Sicherheitsgründen nicht verzehren, außerdem schmeckt er nur muffig und meist bitterlich!

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbstieliger_Muschelseitling

Priorität:

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: Bilder oben 3+4 von links; Alfons Reithmaier ©   Bilder oben 6+7 und unten 5+6 von links: Jens Krüger ©

 

 

 

 

 

 

Bild unten 1-3 im alten schon einmal gefrorenen Zustand:   Bilder oben 7+8 und unten 4-6 von links: David Loidl ©   Bilder unten 7+8 von links: Ursula Roth ©

 

 

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Bild oben 4 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©    Bilder oben 7+8 und unten 1-5 von links: Walter Bethge (Landau) ©

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Bilder oben 1-5 von links: Ursula Roth ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 22. Februar 2024 - 18:56:43 Uhr

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